Hilfe holen, ohne „Hilfe“ zu schreien….
Internationales Handzeichen um diskret um Hilfe zu bitten.. Die Geste funktioniert so: Es wird die Handfläche gezeigt, mit angelegten Daumen, während die anderen Finger gestreckt sind. Dann legt man alle Finger über den Daumen, also schließt man die Hand zu einer Faust. Danach öffnet man sie wieder und wiederholt das ganze usw. Das Zeichen wurde bewußt als Bewegung und nicht als statische Geste entwickelt, da man so leichter Aufmerksamkeit erzeugt. Man kann sie in der Öffentlichkeit, aber auch beim Video Anruf anwenden.
Ist Luise hier?
Im Nachtleben – also in Lokalen, Clubs ect. – können Frauen mit der Frage nach „LUISA“ darauf aufmerksam machen, dass sie bedrängt, verfolgt, oder sexuell belästigt werden bzw. sich bedroht oder nicht sicher fühlen. Mit dem Projekt „Luisa ist hier“ soll in der öffentlichkeit einerseits Bewusstsein für dieses strukturelle Problem geschaffen, anderseits Betroffenen eine konkrete Hilfestellung angeboten werden. Wer sich also unwohl fühlt oder Angst hat, wendet sich einfach an die Mitarbeiterinnen in teilnhemenden Lokalen und fragt: „Ist Luisa hier?“
Dr. Viola hilft im Gesundheitsbereich….
Die Gewaltschutzeinrichtungen des Landeskrankenhaus Innsbruck haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Klinik als sicheren Ort in der Bevölkerung bekannt zu machen.
„Ich muss zu Dr. Viola!“ Dieser Satz hilft Betroffenen jeden Alters und Geschlechts, die sich akut bedroht fühlen und Schutz und Hilfe in der Klinik suchen. Alle Mitarbeiter:innen am Areal der Klinik Innsbruck sind über den Notruf informiert und leiten alle notwendigen Schritte in die Wege um der betroffenen Person zu helfen und sie vor allem in Sicherheit zu bringen. In dern Triol Kliniken läuft die Initiative bereits seit dem Jahr 2021, dort hat man sehr gute Erfahrungen damit gemacht, das Angebot wurde bisher 73 Mal in Anspruch genommen. Aber etwa auch in den Tiroler Bezirkskrankenhäusern ist „Dr. Viola“ bereits im Dienst.
Gewalt gegen Frauen:
Jede fünfte Frau wird in Österreich im Laufe ihres Lebens einmal Opfer von Gewalt. Frauen wird zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit und im Internet Gewalt angetan. Jede fünfte Österreicherin seit ihrem 15. Lebensjahr mindestens einmal in ihrem Leben eine körperliche und/oder sexuelle Gewalterfahrung erlebt. Dazu kommen die Fälle psychischer Gewalt „wie Drohungen, Beschimpfungen, Demütigungen. Das sind Formen von Gewalt mit massiven Langzeitfolgen, die dazu oft in körperliche Gewalt übergehen.
Gewaltprävention – Selbstbehauptung – Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen!
Kurs auf Anfrage – mindest Teilnehmer 12
Sportliche Voraussetzungen für die Kursteilnehmerinnen werden keine benötigt. – Für Mädchen ab 14 Jahren.
Motto: - Obacht geben - länger Leben! - Gefahrensituationen rechtzeitig erkennen und richtig handeln! - Schlagfertig mit Stimme und Körper!